Durch Methoden der PITT kann mit Hilfe von inneren Bildern eine psychische Beruhigung unterstützt/herbeigeführt werden.
Es geht in der PITT u.a. darum, die Gefühle von Sicherheit und Geborgenheit und dadurch eine Entspannung wieder herzustellen. Voraussetzung dafür ist natürlich, dass das heutige Leben tatsächlich
sicher ist. In der PITT wird z.B. in der Vorstellung ein Wohlfühlort entwickelt, an dem optimale Lebensbedingungen herrschen. Für Viele gehört dazu eine
„Betreuungsperson“ und/oder jemand, der aufpasst. Für einige Menschen sind es Tiere oder Fabelwesen, andere nutzen Lieblingspersonen aus Geschichten. Viele haben sehr individuelle so genannte
Helferwesen. Im Gehirn entsteht durch die intensive Vorstellung (nicht nur Bilder, sondern auch Geruch, Geräusch, Körperempfindungen und Geschmack) die
gleiche Erregung wie in einem realen Erlebnis. In der Traumatherapie verschaffen wir also gute Erlebnisse. Wenn diese erlebt werden, dann verändert das das Gehirn. Für problematisches Erleben ist
quasi weniger Raum, das heißt, weniger synaptische Verbindungen.
Manchmal ist es sinnvoll, auf achtsame Weise traumatische Erlebnisse zu bearbeiten. Das führt dazu, dass aus einer belastenden Erinnerung eine normal
verarbeitete Erinnerung wird, um deren Brisanz wir zwar wissen, die aber emotional neutral betrachtet werden kann.
Dipl.-Psych. Amelie Thobaben und Dipl.-Psych. Henrike Kordy
Psychologische Psychotherapeutinnen
Friedrich-Ebert-Straße 124 | 28201 Bremen|
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